«Chor der Nationen» in der Testphase

Zusammen mit drei Freiwilligen will Seelsorger Chika Uzor das schweizweit erfolgreiche Projekt «Chor der Nationen» nach St.Gallen holen. Im Februar läuft im Pfarreizentrum St.Otmar ein Probebetrieb.

Medienmitteilung, St.Gallen, 17. Februar 2025

«Klangblumen» für den Frieden

Der schweizweit erfolgreiche «Chor der Nationen» will in St.Gallen Fuss fassen. Bei diesen Chorprojekten sollen alle mitmachen können, besonders Menschen mit Migrationshintergrund. Im Februar läuft ein St.Galler Versuchsbetrieb. Geprobt wird im Pfarreizentrum St.Otmar.

«Chor der Nationen» will mit der Kraft der Musik Menschen in der Schweiz integrieren und den Frieden fördern. Die Idee gedeiht bereits an fünf Standorten in der Schweiz, bereits haben 117 Konzerte stattgefunden. Und bald steht ein grosses Highlight an: Im Mai tritt «Chor der Nationen» am ESC Eurovision in Basel auf. Was in Basel, Bern, Biel, Luzern und Zürich gut funktioniert, soll auch in St.Gallen zum Fliegen kommen. Im Februar finden jeden Dienstagabend, 18.30 Uhr, in einem Versuchsbetrieb Proben im Pfarreizentrum St.Otmar statt (Grenzstrasse 10). Die Sängerinnen und Sänger werden von Profimusikern angeleitet. An der vergangenen Probe war der Gründer Bernhard Furchner persönlich von Solothurn nach St.Gallen gereist und hat mit Begeisterung die rund 20 Anwesenden zum Singen animiert.

«Wunderbare Klangkörper»
Musik sei ein hartes Business, sagte Furchner zu Beginn der Probe. Viele würden an den eigenen Gesangsfähigkeiten zweifeln, dabei sei doch jeder von uns ein wunderbarer «Klangkörper, eine Klangblume». Tatsächlich dauerte es nicht lange, bis im Saal ein mehrstimmiger, packender Gesang ertönte. Verantwortlich für das St.Galler Chorprojekt ist Chika Uzor, Seelsorger bei der Katholischen Kirche. Er organisiert die Proben zusammen mit drei freiwillig engagierten Frauen. Ob das Chorprojekt tatsächlich zum Fliegen kommt, ist unter anderem von der Teilnehmerzahl abhängig. Wer Interesse hat, kann sich bei der nächsten Probe morgen Dienstag, 18. Februar, versuchen. Fragen oder weitere Infos über chika.uzor@kathsg.ch oder www.chordernationen.ch.

 

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